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Kubas Energieversorgung: Ausbau erneuerbarer Energien kommt voran

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Der Anteil erneuerbarer Energien am kubanischen Energiemix hat sich in den vergangenen Monaten von zwei auf neun Prozent erhöht. Ein Markt mit viel Dynamik.

Power outage banner with night city and light bulb
Freepik / nikapeshkov

Das Thema Energieversorgung bleibt fundamental für Kubas Bevölkerung, aber auch für die Wirtschaft des Landes. Der letzte Komplettausfall des nationalen Stromnetzes (SEN) liegt noch nicht lange zurück. Doch es gibt auch gute Nachrichten: Der Anteil erneuerbarer Energien am kubanischen Energiemix hat sich im Laufe des Jahres auf mittlerweile neun Prozent erhöht. . Während Kubas Wärmekraftwerke mit Ausfällen und Havarien zu kämpfen haben und es an Brennstoff für die dezentralen Diesel- und Heizölmotoren mangelt, entwickeln sich die erneuerbaren Energien, allen voran Photovoltaik, zu einem Sektor mit konkreten Fortschritten. Zu Spitzenzeiten um die Mittagsstunden speisen die Solarmodule laut den Behörden schon bis zu 660 Megawatt (MW) ins Netz ein. Die Photovoltaik deckt damit zwischen 10 und 15 Uhr knapp ein Fünftel des gesamten Strombedarfs und hilft, den so knappen Brennstoff zu sparen.

 

Um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, setzt die kubanische Regierung mittel- und langfristig auf eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energien, vor allem durch Solarenergie. Bis zum Jahr 2030 soll der Anteil erneuerbarer Energien am kubanischen Energiemix auf mindestens 37 Prozent steigen. Mit chinesischer Unterstützung treibt Havanna derzeit die Installation von 92 Photovoltaikparks mit einer Gesamtkapazität von 2.000 MW Stromerzeugung bis zum Jahr 2028 voran. Bis Ende dieses Jahres sollen 55 Anlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als 1.100 MW verfügbar sein. Ende Oktober waren 32 dieser Solarparks mit einer Leistung von 21,8 MW bereits in Betrieb und mit dem SEN synchronisiert. Auch immer mehr Privathaushalte setzen auf die Installation kleinerer Solaranlagen.

 

Kuba kommt voran mit dem Ausbau erneuerbarer Energien – ein dynamisches Geschäftsfeld mit Investitionspotenzial auch für deutsche Unternehmen. Deutsche Firmen wie Aschoff Solar, Eff Solar oder das deutsch-kubanische Joint Venture Acuanova sind bereits in dem Bereich auf der Insel aktiv.

 

Die Delegation der Deutschen Wirtschaft in Kuba steht interessierten Firmen mit Informationen und Beratung zur Seite.

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